Wolfgang Huber blickte im Studio der Talkshow "Günther Jauch" plötzlich entgeistert zur Seite. Worauf der Ex-Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland da so entsetzt schaute, war für den Zuschauer nicht direkt zu erkennen. Doch dann schallte "Freiheit, Freiheit" und "ist doch alles Verarsche" durch den Raum. Die Kamera schwenkte, und alles ging ganz schnell: Knapp hinter den Sesseln der Show warf sich ein Security-Ordner auf einen Mann, der auf die Bühne der ARD-Talkshow gestürmt war. Ein zweiter Security-Mann kam hinzu, und zusammen führten sie den Störenfried aus dem Studio.
Während Huber der Schrecken noch im Gesicht geschrieben stand, moderierte Günther Jauch souverän weiter. Er stand kurz auf, ging zum Ort des Geschehens und bat die Regie, ihn über den Vorfall zu informieren. Man werde klären, was der Mann gewollt habe.
Die Runde diskutierte anschließend über den Prozess-Start von Uli Hoeneß weiter. Am Ende der Sendung löste Jauch den Vorfall auf. Der Mann habe private Probleme gehabt. "Er meinte er, dass er die ganze Sendung für eine Verarsche halte", sagte Jauch.
