"Promi Big Brother" Ben Tewaag: Vom Kellerheld zur Luxusmemme

Er schien schon der große Gewinner von "Promi Big Brother" zu werden: Ben Tewaag war freundlich und ausgeglichen. Doch seit zwei Tagen liegen die Nerven blank. Was sind die Gründe für den Umschwung?

Was war das für ein sympathischer Mann, der da am 2. September in den "Promi Big Brother Container" einzog. So mancher Zuschauer wird sich verwundert die Augen gerieben haben: Ist das wirklich der Ben Tewaag? Der Mann, der mehrfach wegen Gewaltvergehen vor Gericht stand und der wegen Misshandlung seiner früheren Freundin bereits 18 Monate in Haft saß?

Wer einen aggressiven Raufbold und Suffkopf erwartet hatte, sah sich schnell eines Besseren belehrt. Ben Tewaag war ein überaus angenehmer Zeitgenosse. Freundlich zu seinen Mitbewohnern, ausgeglichen und in sich ruhend. So tiefenentspannt, als hätte man den Dalai Lama in die Katakomben des "Promi Big Brother"-Hauses geladen. Ben Tewaag - da waren sich viele Beobachter einig - war auf dem Weg, großer Sympathieträger der aktuellen Ausgabe von "Promi Big Brother" zu werden. 

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Mit diesen zwölf Kandidaten fing die vierte Staffel an

Was dem Sohn von Schauspielerin Uschi Glas dabei sicherlich zugute kam: Vom 3. September bis zum 9. September war er dazu verdammt, im dunklen Keller auszuharren - und ertrug diese Härte stoisch und mit großer Gelassenheit. Dieser Mann hätte, so der Eindruck, noch locker einen Monat ohne Tageslicht und anständige Nahrung ausgeharrt.

Ben Tewaag durfte bei "Promi Big Brother" in den Luxusbereich

Doch am 9. September wendete sich das Schicksal. Vordergründig zum Guten: Ben Tewaag durfte in den Luxusbereich ziehen, wo er seither residiert. Doch der Umzug scheint ihm nicht bekommen zu sein. Inzwischen liegen bei dem 40-Jährigen die Nerven blank. Liegt es am Alkohol, der oben in rauen Mengen fließt, dass aus dem so selbstsicheren Mann in kürzester Zeit ein Psychowrack geworden ist? Jedenfalls vergoss er am Montagabend vor der Kamera bittere Tränen.

Offenbar bereitet es ihm große Probleme, andere zu nominieren. "Euer Preisgeld kann nicht hoch genug sein, damit ich schlecht über andere rede", sagte er. "Ich nenne das Verrat, und das geht mir unheimlich nah." Um dieser Situation nicht ausgesetzt zu werden, bettelte er seine Mitstreiter an, sie mögen ihn für den Auszug nominieren.

Vielleicht hat Tewaag aber auch nur die vertraglich vorgeschriebene Mindestverweildauer im "Promi Big Brother"-Haus überschritten und sieht deshalb keinen Sinn mehr, länger in der Show mitzumachen. Was auch immer der Grund für seine spontane Unlust ist: Mario Basler schob den Fluchtträumen einen Riegel vor: "Solange wir hier drin sind, kriegst du meine Stimme nicht." Zumindest bis Dienstagabend muss Ben Tewaag also im Container verharren.

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