Die Leipziger "Tatort"-Schauspielerin Simone Thomalla, 47, hat ihren neuen Krimi-Kollegen Til Schweiger, 49, kritisiert. "Dass es in seinem "Tatort" weniger um psychologische Feinheiten oder kleine und feine Geschichten geht, sondern mehr um Action, Gewalt und handfeste Sprüche, ist durchaus legitim", sagte sie der "Bild am Sonntag". "Wenngleich die Geschichte über Zwangsprostitution weder neu noch besonders eindrucksvoll erzählt wurde."
Thomalle kritisierte im vergangenen Jahr Schweiger scharf in der "Bild am Sonntag", nachdem dieser laut mit der Idee spielte, den Vorspann des "Tatort" zu ändern. Schweiger gönnte sich eine kleine Retourkutsche, indem eine der zwielichtigeren Figuren in seinem ersten Einsatz den Namen Thomalla erhielt.
Ob die Geschichte über Drogenhandel, unglückliche Liebesbeziehungen und Waffenschmuggel im MDR-"Tatort - Schwarzer Afghane" neu und eindrucksvoll erzählt wird, ist am Sonntagabend zu erfahren. Der NDR-Krimi mit Schweiger in der Vorwoche hatte mit etwa 12,6 Millionen Zuschauern die höchste "Tatort"-Quote seit fast 20 Jahren gehabt.