Kaffee ist neben Samba und Fußball eines der bekanntesten Exportprodukte Brasiliens. Das Land ist der mit Abstand größte Kaffeeproduzent der Welt. Angebaut werden überwiegend Arabica-Bohnen. Die Sorte wird weltweit geschätzt wegen ihrer hohen Qualität. Eine beträchtliche Menge davon schlürfen auch Deutschlands Kaffeetrinker – mit über 375.000 Tonnen im Jahr 2015 ist Brasilien auch hierzulande der größte Kaffee-Exporteur. Nach vielen Jahren sorglosen Wachstums ist jedoch auch unter dem Zuckerhut der Klimawandel spürbar. Wetterkapriolen wie anhaltende Trockenheit, Hitze und zerstörerischer Starkregen verursachten 2014 und 2015 große Ernteausfälle. Die Erntefläche ging erstmals seit Jahren zurück. Die Leidtragenden sind vor allem die Kaffeebauern. Immer mehr setzen daher auf nachhaltige Anbaumethoden. Ihre Rechnung: Nachhaltigkeit bedeutet meist eine höhere Qualität. Die ist gefragt auf dem Weltmarkt. Mit der höheren Nachfrage steigen auch die Preise und damit die Erträge.
Qualitätskaffee gibt es nur aus gesunden Ökosystemen
Ein Land, in dem nachhaltige Qualität besonders gefragt ist: Deutschland. Der Kaffeehändler Tchibo bezog im Jahr 2015 bereits rund 40 Prozent seines Rohkaffees aus nachhaltigem Anbau. Mittelfristig will man sich vollständig von konventionell produzierten Sorten verabschieden. Bereits gelungen ist dies bei der Tchibo-Premiumsorte „Privat Kaffee", die zu 100 Prozent Arabica-Bohnen von Rainforest-Alliance-zertifizierten oder bio-zertifizierten Farmen enthält. Die unabhängige Umweltschutzorganisation mit dem grünen Frosch im Siegel ist neben dem Bio-Siegel einer der wichtigsten Zertifizierungspartner von Tchibo Privat Kaffee.
Auch in Brasilien engagiert sich die Rainforest Alliance und hilft den Kaffeebauern durch Schulungen, technische Unterstützung und soziale Projekte bei der Umstellung auf eine nachhaltige Produktion. Natürlich wird dadurch der Klimawandel nicht gestoppt, jedoch können sich die Kaffeebauern den neuen Verhältnissen besser anpassen – beispielsweise durch wichtige Kenntnisse und Methoden zu Themen wie Bodenfruchtbarkeit, Zugang zu Wasser, Maßnahmen gegen Bodenerosion oder zum Klimaschutz. Dies hilft ihnen auf lange Sicht, mehr und qualitativ besseren Kaffee anzubauen.
Höchster Genuss aus 100-prozentig nachhaltigem Arabica
Nicht zuletzt durch die Zusammenarbeit mit der Rainforest Alliance ist Tchibo mit dem Privat Kaffee Brazil Mild in Deutschland erfolgreich. Deutschlands Kaffeetrinker kommen damit in den Genuss der besten Auswahl nachhaltiger brasilianischer Kaffees. Die sonnige Höhenlage und das ausgeglichene Klima verleihen Brazil Mild sein sanftes Aroma mit leichten Anklängen von Nuss. Er ist einer von insgesamt fünf Privat Kaffee-Sorten. Ob African Blue, Guatemala Grande oder eben Brazil Mild: Jede Herkunftsregion mit den hochwertigsten Anbaugebieten bringt seinen eigenen, ursprünglichen Geschmack hervor, der sich in den Tchibo Privat Kaffees wiederfindet – natürlich alles aus zertifiziert nachhaltigem Anbau. Mit ihrem Genuss tun wir also nicht nur uns Gutes, sondern wir unterstützen mit jeder Tasse auch ein wenig die Umstellung auf nachhaltigen Anbau in den Produktionsländern.