Wegen Abstandsregeln Sohn will Mutter bei Trauerfeier umarmen – dann geht ein Bestatter dazwischen

Links sitzen zwei Erwachsene Söhne bei einer Trauerfeier direkt neben ihrer Mutter, rechts kommt von hinten ein Mann angerannt
Die Söhne hatten bei der Trauerfeier für ihren Vater ihre Stühle an den der Mutter herangerückt – doch wegen der Abstandsregel mussten sie sich wieder auseinander setzen
Sehen Sie im Video: Mitarbeiter eines Krematoriums setzt Abstandsregeln bei Trauerfeier durch.


Es sind diese Sekunden, die aus einer trauernden Familie eine wütende machen. Beim Beginn der Trauerfeier für ihren Vater rücken die Söhne ihre Stühle neben ihre Mutter. Ein Mitarbeiter des Krematoriums reagiert prompt und pocht auf die Einhaltung der Corona-Regeln: "Entschuldigung, Sie müssen Ihre Stühle zurückstellen, fürchte ich! Sie können die Stühle nicht verrücken, wurde Ihnen gesagt." Geschockt setzen sie sich wieder dorthin, wo sie gesessen hatten. Auf Facebook und in englischen Medien macht einer der Söhne seiner Wut Luft: "Ich will meine Mutter auf Papas Beerdigung in den Arm nehmen und dieses Arschloch kommt rausgerannt und schreit 'Stoppt den Gottesdienst!'"
Die Betreiber des Krematoriums erklären: "Wir greifen normalerweise nicht ein, wenn ein Gast von einem anderen Familienmitglied getröstet werden muss, und hätten in diesem Fall überlegter handeln sollen." Allerdings habe man vorher gefragt, ob Stühle zusammen gruppiert werden sollen. 
Hoffentlich bleiben andere trauernde Familien von so einem Erlebnis verschont.
In Großbritannien wollen zwei Söhne bei der Beerdigung ihres Vaters ihre Mutter, also die Ehefrau des Verstorbenen, trösten. Weil sie dabei aber gegen die Coronaregeln verstoßen, sorgt ein Mann rüde für Abstand.

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