Heino ist umgezogen. Nein, nicht final. Vorerst hat er gemeinsam mit seiner Hannelore überschaubare 300 Quadratmeter im Kurhaus Bad Münstereifel bezogen. Die sieben Zimmer sind seine Altersresidenz, aus der er nie wieder weg will: "Auch wenn ich 113 Jahre alt werde", wie er dem "Bild"-Reporter androhte – das wäre im Jahr 2042! Den Umzug nutzte der 70-jährige Volksmusikterrorist wieder einmal um zu betonen, dass er untenrum noch eine echte Granate ist: "Wir haben uns ein neues Schlafzimmer geleistet", erzählte Heino. Denn: "Das alte Ehebett war schon mehr als durchgelegen. Im neuen schlafen wir jetzt wie ein frisch verliebtes Paar". Komm’ in meinem Wigwam!
Dabei hat Madonna gerade erst das ultimative Urteil zu Heino und seinesgleichen gefällt: "Ältere Männer sind fett, brummelig und verlieren Haare." sagte sie in einer Radioshow. Die Dame hat leicht reden mit ihrem Gespielen, dem überhaupt erst Haare wachsen müssen. Doch auch Lover Jesus, immerhin 29 Jahre jünger als Mutti, hat’s nicht leicht mit der Diva. Er zickte diese Woche Richtung Madonna: "Du hast mich zum Trottel gemacht!" Süß, wie naiv man mit 22 noch sein kann! Denn die lebenskluge 51-Jährige hatte lediglich zum Ausdruck gebracht, was emanzipierte Frauen jenseits der Menopause so denken: "Lieber lass ich mich von einem Zug überfahren, als noch einmal zu heiraten." Das war indes auf Ex-Ehemann Guy Ritchie gemünzt, der in dieser Woche bekannte: "Ich liebe sie immer noch, aber sie ist auch ein bisschen zurückgeblieben." Ganz im Gegensatz zu Guy, versteht sich. Merke: ältere Männer sind fett, brummelig - und verlieren mitunter den Verstand.
Das trifft wohl auch auf Kevin Federline zu, wenngleich der Ex von Britney Spears erst 31 ist. Doch früh übt sich. Der Vater von Britneys missratenen Söhnen ist nicht nur aufgedunsen wie ein Sack Marshmellows. Er entpuppt sich auch als Mietnomade. In der Villa, für die er noch sechs Monatsmieten oder 68000 Euro schuldig ist, sieht’s aus wie bei Hempels hinterm Sofa: Kippen und leere Bierflaschen allüberall, kaputte Lichtschalter und zerstörte Badezimmerkacheln - offenbar war es keine so gute Idee, das Sorgerecht für Britneys kleine Racker zu übernehmen. Die Sängerin will Sean Preston, 4, und Jayden James, 3, jetzt unbedingt zurück. Begründung: Bei Vati lernen sie nichts als schlechte Manieren! Die Wiederauferstandene hingegen ist natürlich ein leuchtendes Vorbild. Das mit den Drogen, dem Suff und der Klapse haben wir scheinbar nur geträumt.
Dass der Literaturnobelpreis in dieser Woche an Herta Müller ging, war sicherlich nur ein Versehen. Schließlich hat das literarische Weltwunder Katie Price angekündigt, ihre vierte Autobiographie innerhalb von nur fünf Jahren abzusondern. Dumm nur: Das epochale Werk soll nicht auf den Ladentisch kommen. Britanniens Buchhändler fürchten, dass die geistigen Ergüsse des ehemaligen Boxenluders schwerer noch als ihre Monsterbrüste wie Blei in den Regalen liegen. Kleiner Tipp: Einfach die Seiten mit dem Text rausreißen und nur die Bilder drin lassen.
War sonst noch was? Na klar: Nena wird Oma! Und zwar Deutschlands heißeste, wie Günter Jauch findet. Was nichts anderes bedeutet als: die mit dem größten Schatten. Der "Frau im Spiegel" sagte die 49-Jährige, sie habe sich erst einmal schlapp gelacht als sie erfuhr, dass ihre Tochter Larissa schwanger sei. Über soviel Zuspruch wird sich die werdende Mutter ungemein gefreut haben. Anschließend gab Nena noch Weisheiten wie diese von sich: "Großmutter zu sein, das ist wieder etwas ganz Neues und etwas komplett Natürliches. Frauen bekommen Kinder - auch die eigenen Töchter." Ja, sag' bloß, wer hätte das gedacht! Ob etwas dran ist an der Geschichte, die Sängerin habe zwei Nächte bei der spinnerten Damanhur-Sekte in Italien verbracht, wo ein Guru seine Jünger bekloppt macht? "Bild" warnte bereits: "Nena muss sehr vorsichtig sein." Wenn das mal nicht zu spät ist.
Royaler G-Punkt
Für Elton Johns Vaterschaft ist der Zug hingegen abgefahren. Gemeinsam mit seinem Gatten David Furnish wollte der 62-jährige Sänger den kleinen Lew aus der Ukraine adoptieren. Doch die Behörden sagten "Njet"! Dicke, schwule Männer sind in der Ukraine gesetzmäßig von Adoptionen ausgeschlossen. Was eine klare Diskriminierung darstellt, und zwar der Eltern. Denn Mutter Marina (alkoholabhängig), Vater Sergey (acht Jahre Knast wegen Mordes) und Oma Yulia (lebenslang Plattenbau) rochen Lunte bei der Tunte. Sie wollen das Kind zwar nicht endgültig freigeben, doch Sergey gibt sich ganz generös: "Ich habe nichts dagegen, dass mein Junge zu Elton nach England zieht. Ich will auch nach England, damit ich mich um ihn kümmern kann." Das Leben, ach: ein Selbstbedienungsladen! Denn auch die Oma hat gerechnet und sieht den Rubel schon rollen: "Elton könnte dem Jungen ein gutes Leben bieten. Aber er muss sich auch um die Eltern kümmern." Da hat die gute Yulia ihr tristes Dasein wohl mit dem Märchen verwechselt: Wie sagte noch gleich ein stadtbekannter Esel aus Bremen: "Zieh lieber mit uns fort. Etwas Besseres als den Tod findest du überall ..."