Der Fotograf und Unternehmer Gunter Sachs ist am Freitag im schweizerischen Saanen beigesetzt worden. Das Begräbnis fand im engsten Freundes- und Familienkreis statt. Zuvor hatte Sohn Rolf Sachs darum gebeten, die Privatsphäre der Familie zu respektieren. "Es wird eine sehr private und kleine Beisetzung geben. Wir haben niemandem gesagt, wann und was", sagte Sachs der Nachrichtenagentur dpa. In dem schweizerischen Ort Saanen nahe Gstaad besaß Sachs ein Chalet.
Vorab hatte die Schweizer Boulevardzeitung "Blick" berichtet, die Trauerfamilie mit Rolf Sachs und Witwe Mirja sowie den Söhnen Christian Gunnar und Claus Alexander Halifax hätte am Mittwoch die Aufbahrungshalle beim Friedhof in Gstaad besucht. Die Beisetzung im kleinen Kreis sei der letzte Wille seines Vaters gewesen, wird Rolf Sachs von "Blick" zitiert. Es seien etwa 30 Freunde eingeladen worden. "Es wird zu einem späteren Zeitpunkt eine größere Gedenkfeier geben", sagte Rolf Sachs der dpa. Dies werde in einigen Monaten geschehen.
Gunter Sachs hatte seinem Leben vor einer Woche im Alter von 78 Jahren offenbar aus Angst vor der Alzheimer-Krankheit ein Ende gesetzt.
Im von der Familie veröffentlichten Abschiedsbrief schrieb Sachs, er habe erkannt, an der "ausweglosen Krankheit A." zu leiden. "Der Verlust der geistigen Kontrolle über mein Leben wäre ein würdeloser Zustand, dem ich mich entschlossen habe, entschieden entgegenzutreten."