Angela Ermakowa "Er ist ein Heuchler"

Boris Becker weiß, "was Kinder stark macht". Zumindest verspricht er das in seinem gerade erschienenen Buch. Geht es hingegen nach Angela Ermakowa, der Mutter von Beckers Tochter Anna, ist der ehemalige Tennisprofi ein miserabler Vater.

Scharfe Kritik an Boris Becker hat die Mutter seiner Tochter Anna erhoben. Die Zeitschrift "Frau im Spiegel" zitiert Angela Ermakowa mit dem Vorwurf: "Der angebliche Kampf um das Sorgerecht ist nichts als PR für sein soeben erschienenes Buch und eine einzige Heuchelei." Tatsächlich habe Becker, obwohl er das jederzeit könne, seine Tochter "seit fast einem Jahr nicht mehr gesehen". Auch am Tag des Gerichtstermins in London habe er "keinen Versuch unternommen, Anna zu sehen". Tatsächlich habe Becker nie mit Angela Ermakowa über das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter gesprochen und sie dann, zur Veröffentlichung des Buches "vor Gericht gezerrt".

"Es kann wohl kein Zufall sein, dass der Gerichtstermin mit dem Erscheinen des Buches zusammenfällt. Das ist der wahre Missbrauch von Anna - so benutzt er seine Tochter." Zur Äußerung Beckers nach dem Gerichtstermin, jetzt könne er endlich seine Tochter regelmäßig sehen, sagte Annas Mutter: "Das ist doch totaler Unfug. Und Boris weiß das auch. Er kann und konnte seine Tochter sehen, wann immer er wollte. Ich habe ihm noch niemals irgendetwas verwehrt."

Ermakowa zeigte sich verbittert: "Seine Tochter und mich hat er mit diesem Skandal, der nur ihm nützt, zurückgelassen. Tatsache ist, dass Boris kein Interesse an unserem kleinen Mädchen hat. Er zieht es vor, mit großen Mädchen Partys in Miami und St. Tropez zu feiern."

AP
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