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Prozess um Vormundschaft Britney Spears darf wieder selbst Auto fahren – und macht einen Fehler

Britney Spears
Britney Spears darf wieder - wie hier auf einem Foto aus dem Jahr 2004 - selbst ans Steuer
© Abaca 70886/ / Picture Alliance
Sie wolle einfach nur mit ihrem Freund mal wieder Autor fahren dürfen, forderte Britney Spears unter anderem in ihrer aufsehenerregenden Anhörung vor Gericht. Dieser Wunsch wurde ihr erfüllt. Doch ein Foto zeigt, dass sie sich nicht an die Verkehrsregeln hielt. 

Es ist ein erster kleiner Sieg nach ihren spektakulären Aussagen vor Gericht: Britney Spears darf nach über zehn Jahren wieder selbst Auto fahren. "Britney ist sehr glücklich, dass die Vormundschaft ihr nun wieder erlaubt, zu fahren", zitiert das Magazin "People" eine Quelle aus dem Umfeld der Sängerin. Sie sei begeistert und überaus dankbar für all die Hilfe, die sie jetzt bekomme.

Ihr zur Seite steht seit kurzem der Promi-Anwalt Mathew Rosengart. Er hatte angekündigt, "aggressiv und zügig" gegen die Vormundschaft anzugehen. Britney sei mit den Entwicklungen vor Gericht bisher zufrieden, heißt es. "Sie hat große Hoffnung, dass ihr neuer Anwalt die Vormundschaft beendet", so die Quelle. 

Spears steht seit 2008 unter der Vormundschaft ihres Vaters, nachdem sie wegen beruflicher und privater Probleme psychisch zusammengebrochen war. Im Juni forderte Spears in einer Gerichtsanhörung ein Ende der 13-jährigen Vormundschaft, in der vergangenen Woche bei einem weiteren Termin dann konkret die Absetzung ihres Vaters Jamie Spears als Vormund und eine Anklage wegen Missbrauchs der Vormundschaft gegen ihn.

Britney Spears wurde mit Handy am Steuer gesichtet

Ihre neu gewonnene Freiheit kostete die 39-Jährige bereits aus. Dabei wurde sie von Paparazzi bei einem Verkehrsdelikt erwischt. Fotos zeigen die Sängerin in Kalifornien am Steuer eines Autos mit einem Handy in der Hand. Es ist unklar, ob sie das Gerät auch benutzte. Theoretisch könnte ihr dafür ein Bußgeld drohen. Doch das sind Kleinigkeiten im Vergleich zu den Problemen, die Spears vor Gericht schilderte. So habe die Vormundschaft ihr untersagt, zu heiraten und sie daran gehindert, ihre Verhütungsmethode abzusetzen. Sie sei außerdem gezwungen worden, Medikamente zu nehmen und habe kein Mitspracherecht für die Choreografien ihrer Tanzauftritte gehabt.

Spears kündigte deshalb auf Instagram an, dass sie nie wieder auftreten werde, so lange ihr Vater bestimme, was sie "trage, sage, tue oder denke". Sie übte außerdem Kritik an ihrer Familie und ihrem Umfeld generell. "Mein sogenanntes Hilfssystem hat mich sehr verletzt! Die Vormundschaft hat meine Träume zerstört", schrieb sie unter anderem. Wann der nächste Gerichtstermin ansteht, ist noch nicht bekannt.

sst

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