Bundespräsident mit 70 Udo Lindenberg will in die Politik

Seine politischen Ambitionen sind groß. Mit 70 will Panikrocker Udo Lindenberg Bundespräsident werden - oder aber auch Uno-Botschafter.

Vier Jahre müssen sich seine Fans noch gedulden. Dann will sich Udo Lindenberg mal in einer neuen Rolle versuchen. Wie der Panikrocker gegenüber dem Männermagazin "Playboy" verrät, könne er sich durchaus vorstellen, einmal Bundespräsident zu werden. "Wenn ich 70 bin, stehe ich bereit", sagt der 66-Jährige. Sollte der Fall der Fälle eintreten, hat er auch schon genaue Vorstellungen, wie sein Arbeitsalltag aussehen könnte. "Aber dann müssen die vieles ändern am Protokoll. Dann kommen die Staatsbesuche immer erst mittags, ohne militärische Ehren, direkt ans Bettchen, trinken schön Eierlikör und feiern Freundschaft und Frieden."

Außerdem könnte sich Lindenberg auch vorstellen, Uno-Botschafter zu werden. "Dass es wirklich eine Weltgemeinschaft ist, dafür möchte ich mich stärker einsetzen", sagt er. Seiner Meinung nach sei die Uno nämlich "zu schlapp drauf" und gehe nicht genug gegen Menschenrechtsverletzungen vor. In seinen Augen sollte es viel demokratischer zugehen: "Es geht nicht an, dass ein Land wegen irgendwelcher Interessen die Weltgemeinschaft blockiert." Deutschland müsse da "als friedenspolitischer Impulsgeber" ganz vorne stehen.

kgi/Bang

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