Der monegassische Fürst Albert II. (48) erkennt offiziell die 14-jährige Amerikanerin Jazmin Grace als seine uneheliche Tochter an. Dies sagte der Anwalt des Fürsten, Thierry Lacoste, der Pariser Tageszeitung "Le Figaro". "Der Fürst erkennt offiziell eine Vaterschaft an, die juristisch schon seit einigen Wochen festgestellt worden ist", sagte der Anwalt. Im Juli 2005 hatte der Junggeselle Albert eingeräumt, einen Sohn aus einer Beziehung mit einer togolesischen Ex-Flugbegleiterin zu haben.
Paparrazzi lauerten Alberts Tochter auf
"Zunächst war beschlossen worden, diese Vaterschaft bis zur Volljährigkeit von Jazmin Grace geheim zu halten", erläuterte der Anwalt in dem Interview. Seit mehreren Wochen seien aber Paparazzi in ihrem Wohnort Palm Springs (US-Bundesstaat Kalifornien) hinter der 14-Jährigen her, "so dass die Situation unerträglich für sie wurde."
Die Mutter Tamara Rotolo ist nach Angaben von "Figaro"- Journalisten eine ehemalige Serviererin, die im Sommer 1991 ein kurzes Verhältnis mit Albert hatte und schwanger wurde. Im vergangenen Jahr sagte Albert der "New York Times", habe Rotolo kurz nach der Geburt von Jazmin eine Vaterschaftsklage eingereicht, die von einem US-Gericht abgewiesen worden sei. Nach Berichten über den kleinen Alexandre habe sie dann erneut einen Anwalt eingeschaltet. Lacoste erklärte, die in Kalifornien lebende Jazmin Grace Rotolo sei in Monaco willkommen. Ebenso wie Alberts unehelicher Sohn Alexandre aus der Beziehung mit der Ex- Flugbegleiterin Nicole Coste kann die 14-Jährige nach der monegassischen Verfassung nicht beanspruchen, in die Dynastie der Grimaldis aufzusteigen, weil sie nicht aus einer katholisch geschlossenen Ehe hervorgegangen ist.
Albert zeigte sich kürzlich erstmals in Monaco mit seiner Freundin, der südafrikanischen Schwimmerin Charlene Wittstock, als offizieller Begleiterin. Dies gab Spekulationen über eine Hochzeit des notorischen Junggesellen neue Nahrung.