Graffiti-Sprüherei von Justin Bieber "Er hat etwas wirklich Dämliches gemacht"

Justin Bieber hat sich an australischen Hotelwänden als Graffiti-Künstler ausprobiert. Die Behörden wollen den Teenie-Star zur Reinigung zwingen, das Hotel aber sieht das "Bieberfiti" als Kunst an.

Der kanadische Teenie-Star Justin Bieber hat wieder für negative Schlagzeilen gesorgt - diesmal in Australien. Nachdem er die Wände eines Hotels an der Ostküste des Landes besprüht haben soll, ist der Sänger vom erbosten Bürgermeister nachdrücklich zu einem Reinigungseinsatz aufgefordert worden. "Wir waren alle mal jung, aber er hat etwas wirklich, wirklich Dämliches gemacht", sagte Gold-Coast-Bürgermeister Tom Tate am Donnerstag. Das Teenie-Idol solle die gesprayten bunten Monster und Geister, die er offenbar am Mittwochmorgen nach einem Konzert in Brisbane fabrizierte, persönlich beseitigen. "Wenn ein normaler Mensch so etwas macht, muss er 80 bis 100 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten", fügte Tate hinzu.

Das betroffene QT Hotel hingegen ist begeistert von Biebers Werk. Auf seiner Facebook-Seite schreibt das Hotel, es wolle das Graffiti erhalten, als "etwas Postives für die Kunstgemeinschaft". Bieber habe eine Erlaubnis zum Sprühen gehabt. Auch Bieber selbst ist auf seine kreative Leistung stolz und veröffentlichte Bilder bei Instagram.

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Bieber hatte in den vergangenen Wochen auf seiner "Believe Tour" mehrmals für Unmut gesorgt. Unter anderem droht dem 19-Jährigen eine Geldstrafe, weil er in Rio de Janeiro ein verlassenes Hotel mit Graffiti besprühte.

Zudem wurde Bieber in der brasilianischen Metropole fotografiert, als er unter einer Decke versteckt ein stadtbekanntes Bordell verließ. Als es ihm später versagt wurde, Prostituierte mit auf sein Hotelzimmer zu nehmen, verwüstete Bieber Berichten zufolge seine Suite und hinterließ einen Schaden von umgerechnet rund 4400 Euro. Auch in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires wurde der Sänger wegen der Beschädigung seines Zimmers aus einem Hotel geworfen.

AFP
juho/AFP

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