Was tut man nicht alles für die Schönheit: US-Reality Star Kim Kardashian hat keine Angst vor Schmerzen, wenn es darum geht, perfekt auszusehen. Sie hat sich einer Schönheitsprozedur unterzogen, die alles andere als harmlos war. Am Mittwoch teilte die 41-jährige "Keeping Up with the Kardashians"-Darstellerin ein Foto von ihrem Bauch, nachdem sie sich in eine Straffungsbehandlung begeben hat. "This is a game changer", "Dies ist ein Wendepunkt", schreibt Kim Kardashian unter einer Instagram-Story. Darauf zu sehen: Ihr krebsroter, aber dafür straffer Bauch.

Nadelstiche für straffe Haut
"Ich habe den Morpheus-Laser benutzt, um meinen Bauch zu straffen", schreibt sie weiter. Es sei ihr "Lieblingslaser", sie gestand aber auch, dass die Behandlung schmerzhaft sei, sich dafür aber lohne. "Morpheus8" oder auch "Deep Needling" nennt sich die heiß begehrte Methode zur Hautstraffung ohne OP. Hollywood soll verrückt danach sein. Nicht nur Kim Kardashian auch Jennifer Lopez soll Verfechterin der Nadeln sein. Meist wird die Methode im Gesicht angewendet. Dabei werden kleine Nadeln vier Millimeter in die Haut geschossen. Sie sollen in der Tiefe der Haut einen "Brand" verursachen und die Hautschichten dazu anregen, mehr Kollagen zu produzieren. Das soll langfristig zu einem straffenden Effekt führen.
"Um die Behandlung für die Patientin möglichst angenehm zu gestalten, wird 50 Minuten vor Beginn des Treatments eine Lokalanästhesie-Creme am zu behandelnden Areal aufgetragen, welche unter Folienokklusion einwirken kann. Dadurch wird die betäubende Wirkung noch einmal intensiviert“, sagt Dr. Barbara Franz, Fachärztin für Dermatologie bei der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Dermatochirurgie, der "Elle" über den Eingriff.
Die Methode soll für Cellulite und vergrößerte Poren empfehlenswert sein. Ärzte befürchten wenig Nebenwirkungen bei der Methode: "Die Haut ist nach der Behandlung für einen Tag gerötet und an der Augenpartie kann es vereinzelt zu ganz kleinen Einblutungen kommen, weil die Haut im Bereich der Augen sehr dünn und empfindlich ist", sagt die Fachärztin. Weitere Nebenwirkungen seien aber nicht zu befürchten. Günstig ist die Methode jedoch nicht. Für eine Behandlung im Gesicht muss man mit 500 Euro aufwärts rechnen. Wer die Prozedur an anderen Körperstellen durchführen möchte, muss ein Vielfaches dafür aufbringen.