Am Samstagabend (Ortszeit) wurde Matthew Perry leblos im Whirlpool seines Anwesens in Los Angeles gefunden. Der "Friends"-Star wurde nur 54 Jahre alt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Todesursache noch völlig unklar, das Ergebnis der Autopsie ist noch nicht bekannt.
Matthew Perry: Das sagt eine Freundin, die er am Tag vor seinem Tod traf
Nur einen Tag vorher traf sich Perry noch mit Moderatorin und Schauspielerin Athenna Crosby zum Mittagessen. Bilder des Treffens veröffentlichte unter anderem das Promi-Portal "TMZ". Perry und Crosby scheinen sich darauf angeregt zu unterhalten. Mittlerweile hat sich die 25-Jährige auf ihrem Instagram-Account zu Wort gemeldet – und mit einigen Gerüchten aufgeräumt.
"Ich wollte eigentlich nicht darüber sprechen, aber ja, das sind wir beide am letzten Freitag", sagt sie. Aufmerksamkeit oder gar Ruhm wolle sie mit ihren Äußerungen nicht erlangen, betonte sie. "Ich bin so erschüttert über seinen Tod, hielt es aber für geschmacklos, öffentlich darüber zu sprechen, denn die Aufmerksamkeit sollte nicht mir gelten, sondern ihm und seinem Vermächtnis. Er war ein sehr privater Mensch, und das habe ich in unserer Freundschaft immer respektiert", so Crosby.
Ihr sei es allerdings wichtig zu erwähnen, dass Perry bei ihrem Treffen gut drauf gewesen sei. "Er war richtig guter Dinge. Er sprach von all den Dingen, die er vor sich hatte. Er war glücklich und lebhaft", so die Schauspielerin. Spekulationen über seinen Tod nannte sie "Verschwörungstheorien", von denen man die Finger lassen sollte.
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"Guter Dinge"
Damit spielt Crosby auf Perrys Alkohol- und Drogenvergangenheit an. Fast sein ganzes Leben lang kämpfte Perry gegen die Sucht, über die er ausführlich in seiner Autobiografie "Friends, Lovers and the Big Terrible Thing" sprach. Zuletzt war Perry clean und auf einer Mission: Er wollte Betroffenen mit seiner eigenen Geschichte helfen, ging zu Meetings der Anonymen Alkoholiker und soll sogar Sponsor (eine Art von Mentor) von anderen Abhängigen gewesen sein.
"Wenn ich sterbe, möchte ich nicht, dass 'Friends' das erste ist, was erwähnt wird", sagte er ein Jahr vor seinem Tod in dem Podcast "Q with Tom Power". Etwas anderes sei ihm viel wichtiger. "Ich möchte als jemand in Erinnerung bleiben, der gut gelebt, gut geliebt hat und ein Suchender war. (...) Und dessen wichtigstes Anliegen ist, dass er Menschen helfen will."
Das Beste an ihm sei, so Perry, dass er einer Bitte nach Hilfe von einem Süchtigen nachkommen könne. "Ich möchte, dass es das erste ist, was erwähnt wird, und ich werde den Rest meines Lebens damit verbringen, das zu beweisen", sagte er noch vor einem Jahr.
Quellen: "TMZ" / Instagram