Prinzessin Alexandra von Dänemark Liaison mit "berüchtigtem Schürzenjäger"

Die dänische Prinzessin Alexandra hat knapp ein Jahr nach ihrer Scheidung von Lebemann Prinz Joachim angeblich einen neuen festen Freund, der um einiges jünger ist. Jetzt hetzen die Medien gegen sie und unterstellen ihr "Lächerlichkeit".

Eine Flut hässlicher Schlagzeilen muss die dänische Prinzessin Alexandra, 41, ein halbes Jahr nach ihrer Scheidung von Prinz Joachim, 36, über sich ergehen lassen. Seit die gebürtige Hongkongchinesin und Mutter von zwei kleinen Prinzen Händchen haltend mit dem 14 Jahre jüngeren Tontechniker Martin Jørgensen in Italien gesichtet wurde, verfolgt die Kopenhagener Boulevardpresse Alexandra mit wenig freundlichen Berichten über ihre angeblich hoffnungslose neue Zweierbeziehung.

"Hört endlich mit der Hetze gegen Alexandra auf", empört sich eine Dänin per Leserbrief in "B.T.". Vor allem die Konkurrenzzeitung "Ekstra Bladet" breitet genüsslich und ohne Hemmungen Gerüchte über Alexandras neuen Freund als "berüchtigten Schürzenjäger" mit ständig wechselnden Sexpartnerinnen aus. Selbst ernannte Hofexperten äußern einhellig, dass die sonst so clevere Prinzessin sich hier "lächerlich mache" und die Beziehung «von Anfang an zum Tode verurteilt" sei.

Sie gilt als seriös und fleißig

Dabei achteten die Blätter sorgsam darauf, der früheren Börsenmaklerin den Altersunterschied zum wesentlich jüngeren festen Freund nirgends zum Vorwurf zu machen. Das würde im heutigen Dänemark als nicht mehr zeitgemäß gelten. Überdies gilt die vor zehn Jahren als Alexandra Manley aus dem fernen China ins kleine Dänemark gekommene als überaus populär in der Bevölkerung. Während ihr Ex-Ehemann Prinz Joachim mit seinem ausgeprägten Interesse an schnellen Autos, Fußball und Barbesuchen nicht unbedingt als Hoffnungsträger der dänischen Monarchie galt, profilierte sich Alexandra als seriöseste und nicht zuletzt fleißigstes Mitglied des Königshauses. Auch deshalb zögerte Königin Margrethe II., 65, nach der Scheidung ihres jüngeren Sohnes keine Sekunde mit der Ankündigung, Prinzessin Alexandra werde den Hof weiter in vollem Umfang und ohne Einschränkungen nach außen vertreten.

Trotz Umzug, repräsentiert sie den Hof weiter nach außen

Das tat sie dann auch nach ihrem Umzug von Schloss Amalienborg in ein Domizil im feinen Kopenhagener Stadtteil Hellerup, in das auch die beiden Söhne Prinz Nikolai, 6, und Prinz Felix, 2, mitkamen. Alexandras Eltern Richard Manley und die in Österreich geborene Christa Manley wohnen bis heute weiter beim Ex-Ehemann auf dessen einsam gelegenen Landgut Schackenborg nahe der deutsch-dänischen Grenze.

Nicht ohne hämischen Unterton hoben Kopenhagener Gazetten in den letzten Wochen heraus, dass ein möglicher zweiter Gang zum Traualtar für Prinzessin Alexandra aus finanziellen Gründen wenig verlockend erscheint. Sie würde nicht nur ihren royalen Titel, sondern auch die derzeitige Apanage von 1,8 Millionen Kronen (240.000 Euro) verlieren.

Die Königin steht hinter ihr

Während die geschiedenen Eheleute gemeinsam, krampfhaft lächelnd und von einer Reportermeute verfolgt ihren älteren Sohn Nikolai zum allerersten Schultag brachten, machen sich viele Dänen ihre Gedanken über die wirkliche Haltung von Königin Margrethe. Sie hatte völlig entgegen allen sonstigen Gepflogenheiten die neue Liaison Alexandras gegenüber Journalisten bestätigt: "Ja, ich habe davon gehört." Für manchen klang das ein bisschen wie eine vornehm verpackte Kriegserklärung.

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Thomas Borchert/DPA

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