Rehabilitationszentrum und Anti-Gewalt-Training Charlie Sheen muss nicht ins Gefängnis

US-Schauspieler Charlie Sheen ist im Prozess wegen Gewalt gegen seine Frau mit einer milden Strafe davon gekommen. Der Star aus Filmen wie "Platoon" und "Wall Street" bekannte sich am Montag der Körperverletzung für schuldig. Im Gegensatz ließ die Staatsanwaltschaft in Aspen im US-Staat Colorado schwererwiegende Anklagepunkte fallen.

Der US-Schauspieler Charlie Sheen (44) hat sich am Montag wegen häuslicher Gewalt schuldig bekannt. Im Gegenzug für sein Geständnis kam Sheen vor dem Gericht in Aspen (US-Staat Colorado) glimpflich davon, berichtete der Internetdienst "Eonline.com". Der Richter sah von einer möglichen Gefängnisstrafe ab und schickte den "Two and a Half Men"-Star stattdessen 30 Tage in eine Entzugsklinik im kalifornischen Malibu. Zudem muss er Kurse zur Kontrolle von Wutausbrüchen besuchen. Es wird erwartet, dass Sheen in dieser Zeit weiterhin vor der Kamera stehen wird.

Sheens dritte Ehefrau und Mutter der gemeinsamen Zwillinge Max und Bob, Brooke Mueller, hatte Weihnachten in Aspen die Polizei angerufen, weil ihr Mann sie mit einem Messer bedrohte. Der Schauspieler ("Platoon", "Wall Street") wurde daraufhin einige Stunden in Haft genommen. Der Richter verbot ihm Alkohol und den Umgang mit Waffen.

Sheen und Mueller sind seit Mai 2008 verheiratet. Aus seiner Ehe mit der Schauspielerin Denise Richards hat Sheen zwei Töchter.

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APN/DPA

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