Sechs Tage liegt der blutige Streit zwischen Sängerin Rihanna und ihrem Freund Chris Brown nun zurück, geäußert hatte sich bisher keiner der beiden. Nun meldete sich jedoch Chris Brown über die Internetplattform Facebook zu Wort wie die Zeitung "New York Post" berichtet. Brown änderte demnach seinen Status von "vergeben" auf "Single" und postete den Satz: "Bald werdet ihr ihr wahres Gesicht sehen. Glaubt mir!" Dass er damit seine Freundin Rihanna meint, dürfte außer Frage stehen.
Nach Polizeiangaben war das Paar am 8. Februar kurz nach Mitternacht in seinem Auto in Streit geraten. Mehrere Augenzeugen hätten die laute und handgreifliche Auseinandersetzung gesehen, hieß es. An dem Wagen, einem geliehenen silberfarbenen Lamborghini, sicherte die Polizei zahlreiche Fingerabdrücke, berichtete der Internetdienst "tmz.com". Einem Bericht der "New York Daily News" zufolge kam es zu dem Streit, weil Chris Brown eine SMS von einer anderen Frau bekommen hatte. Das amerikanische "OK! Magazin" vermutete, dass es sich bei der Frau um Paris Hilton gehandelt haben könnte, der "Daily Mirror" brachte den Namen der Sängerin Leona Lewis ins Spiel. Andere Quellen berichteten, Brown sei eifersüchtig auf Rihanna gewesen, weil sie in der Nacht vor der Grammy-Verleihung mit Erfolgsproduzent Timbaland auf einer Party gesehen worden sei.
Rihanna, die nach Polizeiberichten eine Platzwunde an der Lippe und blaue Flecken im Gesicht erlitten haben soll, musste sich zur Behandlung in ein Krankenhaus begeben. Angeblich habe sie dieses bereits wieder verlassen und halte sich nach Angaben von Bekannten jetzt an einem "sicheren Ort" auf. Mehrere Konzerte sowie die geplante Party für ihren 21. Geburtstag am 20. Februar hat die Sängerin abgesagt.
Wie die Zeitschrift "US Weekly" berichtet, soll es nicht das erste Mal gewesen sein, dass Brown gegen seine Freundin die Hand erhob. Bereits im Dezember 2008 soll Brown der 20-Jährigen Verletzungen im Nackenbereich zugefügt haben. Für seine jetzige Prügelattacke wird sich Brown am 5. März in Los Angeles vor Gericht verantworten müssen.
