Nach 60 Jahren im Geschäft Robert Redford beendet Schauspielkarriere

Im Januar 2019 werden die deutschen Kinos den letzten Film zeigen, für den Robert Redford vor der Kamera stand: Der 81-Jährige geht in den Schauspiel-Ruhestand. Ob er sich aber ganz aus der Öffentlichkeit zurückziehen wird, bleibt abzuwarten.

Mit 81 Jahren geht Robert Redford in Schauspiel-Rente. Das gab die Hollywood-Ikone in einem Interview mit "Entertainment Weekly" bekannt. Er sei der Meinung, es sei nun genug und er wolle seine Karriere mit etwas Positivem beenden. Damit hat der Schauspieler das letzte Mal für die Kimi-Komödie "The Old Man & the Gun" vor der Kamera gestanden. Der Streifen kommt im September 2018 in die US-Kinos, in Deutschland soll er Anfang nächsten Jahres anlaufen.

Ob Redford sich komplett aus dem Rampenlicht zurückziehen wird, bleibt jedoch abzuwarten. "Sag niemals nie, aber ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es das für mich gewesen ist, was die Schauspielerei betrifft, und ich werde in den Ruhestand gehen, denn ich mache das, seit ich 21 bin." Auf die Frage, ob er jetzt auch den Regiestuhl an den Nagel hänge, sagte er "Entertainment Weekly": "Das werden wir sehen."

Völlig überraschend kommt dieser Schritt jedoch nicht. Bereits Ende 2016 hatte Redford seinen Schauspiel-Ruhestand in einem Interview mit dem "Walker Art Center" im amerikanischen Minneapolis angekündigt.

Das ist sein letzter Film

In "The Old Man & the Gun" spielt Redford den in die Jahre gekommenen Bankräuber Forrest Tucker, der in seinem Leben 17 Banken überfallen hat, 17 Mal erwischt wurde, jedes Mal ins Gefängnis kam - und entkommen konnte. Neben Redford sind unter anderem die Oscar-Gewinner Casey Affleck und Sissy Spacek mit dabei. Regie führte David Lowery ("Elliot, der Drache").

Seinen ersten Auftritt vor der Kamera hatte Robert Redford 1960 in der Serie "Maverick". Es folgten unzählige Projekte, darunter der Kult-Western "Zwei Banditen" an der Seite von Paul Newman (1925-2008) sowie "Die Unbestechlichen", "Jenseits von Afrika", "Ein unmoralisches Angebot" und "Aus nächster Nähe". Als Regisseur verantwortete er zum Beispiel "Eine ganz normale Familie", was ihm einen Oscar für die "Beste Regie" einbrachte, sowie "Der Pferdeflüsterer" oder zuletzt "The Company You Keep - Die Akte Grant". Den Oscar für sein Lebenswerk hat er seit 2002 zu Hause stehen.

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