Auf Instagram hat Sarah Connor Stellung bezogen zu ihrem neuen Song "Stark". Der handelt von mentaler Gesundheit und dem Kampf gegen Depressionen. Ein Kampf, den Connor selbst gut kennt.
"Gefangen im Gedanken-Labyrinth Allein, obwohl hier viele Menschen sind / Keiner versteht, was in dir passiert / Du weißt nicht mehr, wann hast du Glück gefühlt?"
Sarah Connors neues Lied "Stark" handelt davon, wie es ist, wenn ein geliebter Mensch an Depressionen erkrankt ist. Ein Gefühl, das Connor selbst kennt, wie sie auf Instagram verrät.
"Der Song ist für einen Menschen, den ich über alles liebe und der durch eine sehr dunkle Zeit gegangen ist", schreibt die Sängerin auf ihrem Profil. "Depressionen, Selbstmordgedanken, Selbsthass. Ich kenne diese Gefühle selbst", erklärt sie. Doch sie kennt eben auch die Hilflosigkeit, die damit einhergeht, einem Betroffenen nicht helfen zu können. Der Song "soll beiden Seiten Hoffnung schenken", erläutert sie.
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Und Connor verrät auch, dass sie selbst betroffen war. "Ich habe mein ganzes Leben schon mit Depressionen zu tun", gibt sie zu. Es sei "eine häufig unsichtbare, tückische Krankheit, die den Erkrankten isoliert und innerlich vereinsamen lässt", sagt Connor. "Man fühlt sich vom eigenen Körper und Kopf verraten, von den miesen Gedanken, alles ist sinnlos, man wird zynisch, sarkastisch, dann traurig und schließlich taub. (...) Nur weil man auf einer Bühne steht, heißt das nicht, dass man unverwundbar ist. Ganz im Gegenteil", schreibt sie auf der Plattform und verlinkt dazu das Profil des Vereins "Freunde fürs Leben", der über seelische Gesundheit und Depressionen aufklärt.
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Fans sprechen ihr Lob zu
In den Kommentaren unter dem Posting bedanken sich Connors Fans bei ihr für ihre Offenheit. "Das ist wahre Stärke, wenn man über so etwas Privates redet. Mein absoluten Respekt, meine Liebe. Leider wird über das Thema viel zu wenig gesprochen", schreibt eine Nutzerin. "Starke Menschen zeigen Stärke, indem sie Schwäche zeigen", kommentiert eine andere.
Sie haben suizidale Gedanken? Hilfe bietet die Telefonseelsorge. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar. Auch eine Beratung über E-Mail ist möglich. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.
Für Kinder und Jugendliche steht auch die Nummer gegen Kummer von Montag bis Samstag jeweils von 14 bis 20 Uhr zur Verfügung - die Nummer lautet 116 111.
