Der Franzose war 20 Jahre lang der Bodyguard und Privatassistent von Karl Lagerfeld. Er war bei ihm, als dieser vor drei Jahren am 19. Februar starb.
Karl Lagerfeld nannte Sie scherzhaft seinen "Pitbull“. Dabei waren Sie für ihn weit mehr als nur der Bodyguard, oder?
Ich habe Karls Termine koordiniert, Reisen und Dinner organisiert, war für seine Sicherheit zuständig und habe ihn auch noch selbst gefahren – auf diesen fertig arrangierten fliegenden Teppich musste er also nur noch aufspringen. Ich war sehr gut darin, deswegen bin ich bis heute überrascht, dass mir niemand wieder einen solchen Job als Allround-Assistent angeboten hat. (lacht)
Sie würden annehmen?
Niemand könnte Karl je ersetzen. Er fehlt mir, jeden Tag.
Was hat er Ihnen bedeutet?
Er war mein Boss, aber eben auch ein Vater und eine Mutter zugleich.
Das heißt?