Am Donnerstagmorgen ist es in Karlsruhe gegen 09.30 Uhr zu einem spektakulären Bahnunfall gekommen: Ein Triebfahrzeugführer wollte seinen ICE gerade zum Rangieren innerhalb des Hauptbahnhofs bewegen – da fuhr der teure Zug auf eine falsch eingestellte Weiche auf und entgleiste. Der stern erhielt exklusive Fotos vom entgleisten Zug und dem Unfallort.
Nur Eisenbahner an Bord – der Unfall endet ohne Verletzte
Glück im Unglück: Da der ICE nur rangiert werden sollte, waren außer dem Eisenbahner zum Zeitpunkt des Unfalls keine Menschen an Bord. Selbst der Triebfahrzeugführer hatte Glück: Auch er blieb bei dem Unfall unverletzt und kam mit dem Schrecken davon.
Ursache für den Unfall war anscheinend eine Weiche, die während des Rangiervorgangs gedreht wurde. In der Folge wurde der hintere Teil des Zugs aus den Gleisen gehoben.
ICE-Unfall in Karlsruhe: Keine Verzögerung im Ablaufplan trotz des entgleisten Zugs
Auch für Reisende ging der Unfall glimpflich aus: Der ICE wurde zum Zeitpunkt des Unfalls in einer sogenannten Abstellgruppe weit entfernt vom regulären Bahnverkehr bewegt. Durch den Unfall kam es also zu keinen Verzögerungen oder Störungen im normalen Ablaufplan der Bahn.
Für die Deutsche Bahn hat der Unfall trotzdem unangenehme Folgen. Der ICE ist aktuell noch nicht geborgen und wird vorerst im normalen Fahrdienst fehlen. Experten für Zugunfälle haben sich dem Fall nun angenommen und werden auch entscheiden, wie der Schnellzug wieder eingegleist werden kann.
Die genaue Ursache des Unfalls ist allerdings noch nicht abschließend geklärt und muss noch ermittelt werden. Wie hoch der Schaden für die Deutsche Bahn ausfällt, muss ebenfalls noch ermittelt werden.
Quellen: bnn.de, Karlsruhe.one