"Meine Oma wäre heute fast im Meer vor Island verloren gegangen", twittert die Nutzerin "Xiushook" vergangene Woche. Ihr Tweet erreichte und amüsierte Tausende Menschen, denn die Geschichte dazu ist ziemlich absurd.
Unter ihrem Posting befinden sich zwei Screenshots aus einem Chat mit ihrem Vater: Er hatte seine Mutter im gemeinsamen Urlaub auf Island auf einer Eisscholle sitzend fotografiert. Die 77-Jährige grinst gut gelaunt und abenteuerlustig in die Kamera. Unter das erste Bild im Chat schreibt er noch "Iceberg Queen", also Eisberg-Königin. Doch dann kommt die Welle.
Die Eisscholle treibt aufs offene Meer – inklusive Oma
Anschließend folgt ein Bild, das seiner Tochter zumindest kurz einen Schrecken eingejagt haben dürfte: Auf dem Foto sieht man, wie die 77-Jährige mit der roten Wollmütze auf dem Kopf auf der Eisscholle Richtung offenes Meer treibt. Darunter kommentiert "Xiushooks" Vater ziemlich trocken: "Sie verlor ihr Königreich, als sie aufs offene Meer hinaustrieb!" Und schiebt hinterher: "Kein Scherz. Ein Mann von der Küstenwache musste sie retten und zurück an Land bringen."
Ein Glück, dass die "Eisberg-Königin" nicht von ihrem Eisberg in die kalten Fluten stürzte. Offenbar war ihr zuvor von einem Tourguide erlaubt worden, auf der Eisscholle zu posieren. Eine kleine Welle hatte sie dann aufs Meer gerissen.
"Niemand spricht darüber, dass der Vater weiter Fotos macht"
Der Tweet bekam fast 70.000 Retweets, 170.000 Likes und Hunderte Kommentare. In den meisten Reaktionen kommen die Nutzer nicht darüber hinweg, wie witzig die Geschichte eigentlich ist – auch, weil sie für die Oma ein Happy End hatte. Eine Nutzerin merkt an: "Und niemand spricht darüber, dass der Vater einfach weiter Fotos gemacht hat". Eine andere Nutzerin spielte auf die Eisprinzessin aus "Frozen" an: "Elsa in 60 Jahren".
Quellen: Twitter, Bored Panda
