Iata-Chef Willie Walsh sprach "angesichts der Herausforderungen" für die Branche von "einer willkommenen Nachricht". Probleme bereiten Walsh zufolge etwa steigende Kosten durch Engpässe in den Lieferketten der Luftfahrtindustrie, geopolitische Konflikte, schwächelnder Welthandel und wachsende Regulierungen. Die verbesserte Prognose führte er auf die stärkere Leistung der Luftfrachtbranche zurück.
Iata vertritt die Interessen von etwa 360 Fluggesellschaften, die 80 Prozent des weltweiten Luftverkehrs ausmachen. Der Verband rechnet für 2025 damit, dass die weltweite Zahl der Fluggäste von 4,77 Milliarden im Vorjahr auf 4,98 Milliarden ansteigt.
Für 2026 geht der Verband von Gewinnen in Höhe von 41 Milliarden Dollar aus. Die Prognosen unterscheiden sich laut Iata stark je nach Weltregion: Für Fluggesellschaften mit Sitz im Nahen Osten wird mit einem Nettogewinn von rund 28,60 Dollar pro Passagier gerechnet, in Europa sind es 10,90 Dollar und in Nordamerika 9,80 Dollar. Airlines im Asien-Pazifik-Raum dürfen demnach mit 3,20 Dollar Nettogewinn pro Passagier rechnen und in Afrika mit 1,30 Dollar pro Fluggast.