In den meisten Fällen seien die Geschädigten auf sogenannte Promiwerbung hereingefallen, erklärte die Polizei. Dabei berichten Prominente angeblich über vermeintlich erzielte Anlagegewinne. Häufig erfolgt dies laut Ermittlern mit dem Hinweis, dass die Prominenten darüber eigentlich nicht berichten dürften oder dem Fernsehsender die Ausstrahlung einer betreffenden Sendung untersagt wurde.
Nachdem sie sich registriert hatten, wurden die Opfer laut Polizei dazu aufgefordert, 250 Euro als "Ersteinlage" auf ein deutsches Konto zu überweisen. Dann forderte ein angeblicher Anlageberater telefonisch immer höhere Zahlungen auf ausländische Konten. Dabei handelte es sich meist um Handelskonten, welche die Geschädigten selbst eröffnet hatten.
Das dort eingezahlte Geld wurde den Ermittlern zufolge von den Betrügern in Kryptowährung umgetauscht. Wenn die Geschädigten eine Gewinnauszahlung wünschten, waren sie nicht mehr erreichbar.