"Ich bin der Überzeugung, da geht vielleicht auch noch mehr", fuhr Hubertz fort. "Wenn wir uns dann noch die Finanzierungskosten angucken, dann haben wir ein rundes Bild."
Die Ministerin begrüßte, dass kein definiertes Ziel von neu geschaffenen Wohnungen in den Koalitionsvertrag geschrieben worden sei. "Das finde ich auch richtig. Man kann nicht ein Ziel vier Jahre in Stein meißeln, wenn sich die Welt um uns herum radikal ändert", sagte sie. Hubertz betonte zugleich, die rund 250.000 im vergangenen Jahr fertiggestellten Wohnungen seien "eine Vollkatastrophe" gewesen. "Da müssen wir wieder raus. Ich freue mich, dass die Baugenehmigungen wieder anziehen."
Noch kurz vor ihrer Ernennung zur Ministerin hatte Hubertz Tempo beim Wohnungsbau versprochen. "Ich finde, dass wir den ganzen Bereich beschleunigen müssen", sagte Hubertz Anfang Mai. "Wir haben eine Infrastruktur, die bröckelt und wir haben mit dem Wohnmarkt eines der großen sozialen Probleme unserer Zeit." Sie fügte hinzu: "Die Bagger müssen wieder rollen."