Die mittlere Temperatur lag im März bei 6,1 Grad Celsius und damit um 2,6 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Zwar gab es verbreitet an zehn bis 20 Tagen Nachtfrost, aber durch die gemäßigten Tageshöchsttemperaturen war der Monat insgesamt deutlich zu mild. Am 21. März war es mit 24 Grad Celsius in Rheinstetten am Oberrheingraben bereits sommerlich.
Im Schnitt fielen im vergangenen Monat auch nur 19 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Im Vergleich zu den Referenzperioden 1961 bis 1990 und 1991 bis 2020 war der März damit fast 70 Prozent trockener. Insbesondere im Norden und Nordosten des Landes fielen in der Fläche nur um neun Liter pro Quadratmeter, wodurch der Oberboden besonders stark austrocknen konnte. Tiefere Bodenschichten waren jedoch noch gut versorgt und die Grundwasserspeicher aufgefüllt.
Ursache für die ausgeprägte Trockenheit, die in einigen Regionen bereits seit Februar andauerte, waren Hochdruckgebiete. Damit stieg auch die Waldbrandgefahr bereits früh im Jahr deutlich an.