Deutschland und Großbritannien seien im Militärischen "eng verzahnt", betonte der Ministeriumssprecher. Bei der neuen Langstreckenwaffe gehe es nun um "das Schließen einer Fähigkeitslücke - und zwar gemeinsam". Dies habe einige Vorteile wie zum Beispiel geringere Kosten und gemeinsame Schulungen.
Das aktuell noch bilaterale Vorhaben soll laut Sprecher zudem in die Initiative European Long-Range Strike Approach (ELSA) eingegliedert werden. Diese wurde demnach im vergangenen Jahr von Frankreich ins Leben gerufen, beteiligt sind mehrere europäische Staaten. Unter dem ELSA-Dach würden Waffen-Entwicklungen gemeinsam besprochen werden, so der Sprecher.
Pistorius und Healey sprachen am Donnerstag über die Ukraine-Unterstützung und die Umsetzung der so genannten Trinity House Vereinbarung zur deutsch-britischen Verteidigungszusammenarbeit. Die Minister hatten diese im Oktober 2024 unterzeichnet. Die Vereinbarung legt konkrete Bereiche fest, in denen die bilaterale Verteidigungszusammenarbeit weiter vertieft werden soll.