DGB-Chef fordert vor Arbeitsmarktöffnung besseren Lohndumping-Schutz

Vor der Öffnung des deutschen Arbeitsmarkts für Arbeitskräfte aus Osteuropa zum 1.

Vor der Öffnung des deutschen Arbeitsmarkts für Arbeitskräfte aus Osteuropa zum 1. Mai hat DGB-Chef Michael Sommer bessere Vorkehrungen gegen Lohndumping gefordert. Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) müsse schnellstmöglich eine Meldepflicht über Arbeitsverhältnisse auf den Weg bringen, forderte Sommer im "Hamburger Abendblatt" vom Donnerstag. Bisher könnten die Arbeitgeber gegen Bestimmungen verstoßen, ohne dass die Behörden davon erführen. Das sicherste Mittel gegen Lohndumping sei natürlich ein allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Euro, aber dieser werde von der FDP und großen Teilen der Union blockiert, kritisierte Sommer.

AFP
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