Beide Schiffe wurden bei dem Zusammenprall beschädigt, ihre Rümpfe blieben jedoch intakt. Es gab nach Angaben der Einsatzkräfte keinen Wassereinbruch, auch Betriebsstoffe wie Öl traten nicht aus. Die Ursache für den Unfall war zunächst noch ungeklärt, die Wasserschutzpolizei nahm Ermittlungen dazu auf.
Die Verletzten waren laut Feuerwehrangaben als Passagiere auf der Fähre unterwegs, die im Linienbetrieb verschiedene Haltestelle entlang der Elbe und im Hamburger Hafen verbindet. Demnach steuerte das Schiff nach der Kollision den nahen Fähranleger an, wo ein Großaufgebot an Feuerwehr- und Rettungskräften insgesamt 25 Betroffene in Empfang nahm. Elf davon wurden dann teilweise schwerstverletzt in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Das Unglück ereignete sich gegen 06.40 Uhr, die Feuerwehr alarmierte eine Vielzahl von Einsatzeinheiten an Land sowie auf dem Wasser. Ein Löschboot leuchtete die Einsatzstelle aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse mit starken Scheinwerfern aus. Auf von Hamburger Medien veröffentlichten Bilder waren zerstörte Seitenscheiben auf dem Passagierdeck der betroffenen Fähre zu sehen. Außerdem ragten abgerissene Metallstreben in den Innenraum hinein.