Der Tatverdächtige soll die fünf- bis elfjährigen Kinder mit Unterstützung von Erwachsenen vor Ort angewiesen haben, sexuelle Handlungen an sich selbst vorzunehmen und diese per Livestream an ihn zu übertragen oder ihm die Aufnahmen davon zu schicken. Demnach soll der Mann aus dem Landkreis Gießen Kinder auf den Philippinen auch selbst sexuell missbraucht haben.
Die Ermittlungen kamen durch einen Hinweis einer US-amerikanischen Organisation gegen Kindesmissbrauch ins Rollen. Demnach waren in einer Cloud des 75-Jährigen mehr als 13.000 verdächtige Bilder und Videos hochgeladen worden.
Am Donnerstag wurde der 75-Jährige festgenommen. Bei einer Wohnungsdurchsuchung beschlagnahmten die Ermittler zahlreiche Datenträger. Diese sollen nun ausgewertet werden.