Kuba befindet sich in der schlimmsten Wirtschaftskrise seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Seit Ende des vergangenen Jahres gab es fünf landesweite Stromausfälle, die teilweise mehrere Tage dauerten. Fast täglich haben die Menschen zudem mit kürzeren Blackouts zu kämpfen, die mitunter auch mehr als 20 Stunden dauern.
Kuba produziert seinen Strom in acht veralteten Kraftwerken. Nach Angaben der kommunistischen Regierung in Havanna trägt das US-Embargo gegen den Inselstaat dazu bei, dass das marode Stromnetz nicht überholt werden kann. Ökonomen führen zudem unzureichende staatliche Investitionen in die Energieversorgung an.
Neben den ständigen Stromausfällen machen auch eine hohe Inflation sowie Lebensmittel- und Medikamentenknappheit der kubanischen Bevölkerung zu schaffen.