In Punjab, der bevölkerungsreichsten Provinz Pakistans an der Grenze zu Indien, wurden seit Mittwoch 13 Tote gemeldet. Unter ihnen sind nach Angaben der Behörden acht Kinder, die von einstürzenden Wänden und Dächern erschlagen wurden. Die Erwachsenen kamen demnach bei Sturzfluten ums Leben.
Elf weitere Unwetter-Tote wurden in den Provinzen Sindh und Belutschistan registriert. Nach Warnungen des pakistanischen Wetterdienstes muss noch bis mindestens Samstag mit Starkregen und Sturzfluten gerechnet werden.
Im vergangenen Monat waren in Pakistan mindestens 32 Menschen durch heftige Stürme ums Leben gekommen. Auch im Frühjahr hatte das südasiatische Land Wetterextreme wie starke Hagelstürme erlebt. Pakistan gehört zu den Ländern, die am stärksten unter den Folgen des fortschreitenden Klimawandels leiden. Seine 240 Millionen Einwohner erleben immer häufiger Extremwetterereignisse.