Auf Bali führten heftige Regenfälle am Dienstagabend zu Überschwemmungen und Erdrutschen. Laut Katastrophenschutzchef Suharyanto wurden bis Freitag 18 Todesopfer geborgen; zwei weitere Menschen wurden vermisst. Von der Flutkatastrophe betroffene Bewohner sollten mit Lebensmitteln, Kleidung und Betten versorgt werden. Behördenchef Suharyanto schätzte den Schaden durch die Unwetter auf umgerechnet 1,3 Millionen Euro.
Auf der 800 Kilometer östlich von Bali gelegenen Insel Flores kamen durch die Überschwemmungen mindestens fünf Menschen ums Leben. Drei weitere Menschen wurden nach Angaben der örtlichen Rettungsdienste vermisst. Flores ist Ausgangspunkt für Reisen zur Insel Komodo.
Während der Regenzeit zwischen November und April gibt es in Indonesien immer wieder Sturzfluten und Erdrutsche, aber auch außerhalb der Regenzeit wird das südostasiatische Land gelegentlich von heftigen Regenfällen heimgesucht. Der weltweite Klimawandel führt zu häufigeren und heftigeren Extremwetter-Ereignissen.