Dem Barmer-Report zufolge wird die Zahl der Krankenhausbehandlungen von Menschen mit Demenz von heute rund 1,04 Millionen auf 1,36 Millionen steigen. Ursache sind demnach zumeist Oberschenkelhalsbrüche nach Stürzen sowie Herzinsuffizienzen bei den oftmals betagten Betroffenen.
Unter anderem wegen der ungewohnten Umgebung sind Klinikaufenthalte für Demenzkranke nach Angaben der Kasse besonders belastend. Vor besonderen Herausforderungen steht demnach auch das Pflegepersonal. Die Barmer forderte bessere Konzepte unter anderem bei der Sturzprävention, um Einweisungen zu vermeiden. Krankenhäuser wiederum bräuchten spezielle Demenzkonzepte, die das Auftreten eines sogenannten Delirs verhindern sollen. Dies ist eine potenziell lebensbedrohliche Demenzkomplikation.