Die Umsatzsteigerung ist den Angaben nach vor allem auf ein größeres eigenes Angebot an Flügen zurückzuführen. Zugleich sei auch die Auslastung auf ein Rekordniveau gestiegen. Die Zahl der Passagiere legte so um sieben Prozent auf 131 Millionen zu.
Besonders im ersten Halbjahr hätten jedoch Streiks das Geschäft der Passagier-Airlines des Konzerns belastet, erklärte die Lufthansa. Das habe 450 Millionen Euro gekostet. Zu Beginn des Sommers habe sich zudem ein "enormer branchenweiter Kapazitätsanstieg" stark auf die Preise ausgewirkt. Der Flugkonzern beklagte außerdem "signifikant gestiegene Kosten, insbesondere am Standort Deutschland" sowie verspätete Flugzeugauslieferungen.
Für 2025 rechnet der Konzern mit einer "positiven Entwicklung", allerdings treibe er auch seine Flottenmodernisierung voran. "Luftfahrt ist und bleibt eine Zukunftsindustrie mit anhaltend starker Nachfrage", erklärte Lufthansa-Chef Carsten Spohr. Zur Lufthansa-Gruppe gehören neben der gleichnamigen Fluggesellschaft auch die Airlines Swiss, Austrian, Brussels, Eurowings und weitere kleinere Gesellschaften.