Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte Russland für die Verschleppung und den mutmaßlichen Tod von tschetschenischen Männern verurteilt. Die Straßburger Richter sahen es als erwiesen an, dass die insgesamt acht, zumeist jungen Mä
Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte Russland für die Verschleppung und den mutmaßlichen Tod von tschetschenischen Männern verurteilt. Die Straßburger Richter sahen es als erwiesen an, dass die insgesamt acht, zumeist jungen Männer von russischen Soldaten festgenommen wurden. Angesichts der Lage in Tschetschenien sei davon auszugehen, dass sie getötet wurden. Der Gerichtshof wies Moskau an, den Hinterbliebenen der Opfer zusammen 450.000 Euro zu zahlen.