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Haftbefehl aus Den Haag Maria Lwowa-Belowa soll für die Verschleppung ukrainischer Kinder vor Gericht. Wer ist die Frau?

Maria Lwowa–Belowa, Russlands Beauftragte für Kinderrechte, und Präsident Wladimir Putin
Im Gespräch mit ihrem Gönner: Maria Lwowa–Belowa, Russlands Beauftragte für Kinderrechte, und Präsident Wladimir Putin
© Mikhail Klimentyev / Sputnik Moscow Russia / Imago Images
Kremlchef Wladimir Putin soll sich vor Gericht verantworten. Zwar (noch) nicht für seinen Angriffskrieg per se, wohl aber für die Deportation Tausender ukrainischer Kinder. Wenn es nach den Ermittlern geht, soll eine gewisse Maria Lwowa–Belowa neben ihm auf der Anklagebank sitzen. Wer ist die Frau?

Auch wenn es der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag nicht zugibt: Der Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Kriegsverbrecher Wladimir Putin dürfte am Ende reine Symbolpolitik sein. Dass sich der Kremlchef je auf einer Anklagebank wiederfindet, ist, vorsichtig ausgedrückt, fraglich. Doch für wie "bedeutungslos" Moskau den Haftbefehl auch hält – historisch ist er zumindest. Es ist das erste Mal überhaupt, dass der IStGH einen Haftbefehl gegen einen amtierenden Staatschef eines UN-Sicherheitsratsmitglieds ausstellt.

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