Musiker Max Herre nimmt den digitalen Wandel vor allem bei seinen Live-Auftritten wahr. Der größte Unterschied zwischen seiner Jugend und der Gegenwart ist für den Rapper, "dass die Leute im Konzert keine Handys rausgeholt haben", wie der 52-Jährige der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitagausgabe) sagte.
"In unserer Generation ist dieser Reflex nicht da." Den Gedanken, "dass man jeden Augenblick noch mal verwerten möchte, haben eher die Digital Natives", sagte Herre.
Die Allgegenwart von Handys hat nach Ansicht des Musikers auch die Freundschaftskultur verändert. "Wir haben uns damals anders vernetzt", sagte Herre in dem Interview. "Wir waren viel draußen, sehr kontaktfreudig und haben in der echten Welt Verbindungen gesucht".
