Der Angeklagte hat als Grafikdesigner unter anderem für die US-Animationsstudios Pixar und Disney gearbeitet und an Blockbuster-Kinderfilmen wie "Ratatouille" mitgewirkt. Ihm wird vorgeworfen, zwischen 2012 und 2021 Frauen auf den Philippinen dafür bezahlt zu haben, dass sie Mädchen im Alter zwischen fünf und zehn Jahren vor der Kamera vergewaltigten und sexuell missbrauchten, während er per Livestream zusah und Anweisungen erteilte.
Der 59-Jährige war im Oktober 2021 am Flughafen von San Francisco festgenommen und anschließend nach Frankreich ausgeliefert worden. Während seiner Verhöre gab der Angeklagte an, dass er mit 24 Frauen auf den Philippinen in Kontakt gewesen sei. Er habe ihnen insgesamt rund 10.000 Euro für etwa 200 Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe auf Kinder gezahlt.