Australiens Regierungschef Anthony Albanese bezeichnete die verletzten Soldaten als "Helden", die auf dem Weg waren, um "Australiern in Not" zu helfen. "Im Moment konzentrieren wir uns auf das Wohl der Betroffenen und ihrer Familien", erklärte er.
Der ursprünglich als Zyklon eingestufte Sturm "Alfred" war am späten Samstagabend (Ortszeit) vor Brisbane im Bundesstaat Queensland auf Land getroffen. Der mittlerweile zu einer tropischen Depression herabgestufte Sturm sorgte für starke Windböen und andauernde heftige Regenfälle. Zahlreiche Gebäude und Stromleitungen wurden beschädigt. In Queensland und New South Wales waren laut dem Stromanbieter Energex am Samstag mehr als 330.000 Haushalte weiter ohne Strom. Tausende Menschen mussten evakuiert werden.
Entlang einer etwa 400 Kilometer langen Linie an der australischen Ostküste traten nach Angaben des staatlichen Wetterdienstes zahlreiche Flüsse über die Ufer. Trotz einer allmählichen Abschwächung des Sturms warnten die Meteorologen vor heftigen Regenfällen und weiteren Sturmschäden am Wochenende.
"Alfred" hatte in den vergangenen Tagen als Wirbelsturm bereits vor seinem Auftreffen auf Land für Verwüstungen gesorgt.