Familientrennung

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US-Mexiko Grenze: Dreijähriger erkennt Mutter nach Trennung nicht mehr

Trumps Null-Toleranz-Politik Dieses Video tut weh: Dreijähriger erkennt seine Mutter nicht mehr wieder

„Mein Lieber, ich bin deine Mama.
Ich bin deine Mama!
Ever, was ist mit meinem Sohn los?“


Diese Szene aus Texas macht die Folgen von Donald Trumps Familientrennungs-Politik an der US-Grenze ganz deutlich.


Der Dreijährige erkennt seine Mutter nicht mehr. Die beiden waren über drei Monate getrennt.


Sie versucht verzweifelt, ihn näher an sich heranzuholen.


„Was ist passiert? Mein Lieber, komm zu mir.“


„Es gibt keine größere Bedrohung für das seelische Wohlbefinden eines Kindes, als von seiner Bezugsperson getrennt zu werden. Selbst wenn es nur für eine kurze Zeit ist, empfindet das Kind es als eine Ewigkeit.“
Johanna Bick, Dozentin für Psychologie an der University of Houston, gegenüber "The New York Times".


Auch die Mutter erkennt das:


„Mein Sohn ist traumatisiert, Ever“.


Psychologen haben vor den Konsequenzen von Trumps Null-Toleranz-Politik gewarnt:
Kinder können Traumata nicht sofort verarbeiten, nachdem sie wieder mit ihren Eltern vereint sind.


Die Folgen können jahrelang andauern, wenn nicht sogar ein Leben lang.
Joe Kennedy kämpft leidenschaftlich gegen Trump

US-Mexiko-Grenze So kämpferisch zerlegt Joe Kennedy Trumps Einwanderungspolitik

"Dies ist die Nation, die wir gebaut haben. Kein Mensch, kein Präsident, keine Regierung wird uns das wegnehmen."


Joe Kennedy III – Großneffe des berühmten John F. Kennedy – stellt sich gegen US-Präsident Donald Trump.


Der Kongress-Abgeordnete leitet eine Demonstration nach Tornillo, Texas, wo eine Zeltstadt von der Regierung eingerichtet wurde.


Hier wohnen Kinder und Jugendliche hinter Schloss und Riegel.


Der Grund: Seit Mai 2018 setzt Trumps Regierung eine höchst umstrittene Null-Toleranz-Politik an der mexikanischen Grenze durch.


Kennedy erzählt die Geschichte seiner Familie:


Irische Einwanderer, die damals gegen Diskriminierung in den USA gekämpft haben.


"Das ist unsere Geschichte. Die Geschichte, für die wir heute kämpfen, sind die Geschichten unserer eigenen Familien. Es ist der Mut, den jeder Elternteil für sein Kind hat.


Menschlichkeit braucht keine Staatangehörigkeit oder Green Card.


Wir stehen zusammen, wir kämpfen füreinander, wir kämpfen für diese Kinder, wir kämpfen für deren Eltern. Nicht nur, weil sie Kinder sind, sondern, weil dies die Geschichte unseres Landes ist. Dies ist die Nation, die wir gebaut haben. Kein Mensch, kein Präsident, keine Regierung wird uns das wegnehmen."