Im Gegenzug erhalte der Park in Bangalore vier Geparden, vier Jaguare, vier Pumas, drei Schimpansen und acht Haubenkapuzineraffen, berichtete die Zeitung "New Indian Express".
Der Biologe und Naturschützer Ravi Chellam verurteilte das Tauschprojekt. "Elefanten sind in Japan nicht heimisch, ebenso wenig wie Jaguare und Geparde in Karnataka", sagte Chellam mit Blick auf den indischen Bundesstaat, dessen Hauptstadt Bangalore ist. Tiere seien nicht dazu da, "zur Schau gestellt" zu werden.
"Moderne Zoos sollten sehr klare Ziele haben, und das sind Bildung, Artenschutz und Forschung", fügte Chellam hinzu. Darum sollten sich Tierparks auf die Tiere beschränken, die in ihren Regionen heimisch seien.
"Statt Geld dafür auszugeben, Tiere in andere Länder zu fliegen, nur um sie dort auszustellen", sollte dies besser in den Schutz des natürlichen Lebensraums der Tiere investiert werden, erklärte Bangera von Peta.
Die Weltnaturschutzunion (IUCN) stuft asiatische Elefanten als bedrohte Art ein. Weniger als 50.000 von ihnen leben in freier Wildbahn, die meisten davon in Indien.