Leihroller machten zwar nur 21 Prozent des Bestands aus, seien aber für 39 Prozent der Unfälle verantwortlich. "Die Betreiber unternehmen nicht genug, um das Chaos zu verhindern", kritisierte Benda. "Es kann nicht sein, dass unsere Gehwege immer mehr zu gefährlichen Zonen werden, in denen ältere Menschen und Familien um ihre Sicherheit fürchten müssen."
Die Seniorenunion fordert unter anderem, das illegale Fahren mit E-Scootern auf Bürgersteigen konsequent zu sanktionieren. Die Tretroller mit Elektroantrieb sind nur auf Radwegen, Radfahrstreifen sowie in Fahrradstraßen und wenn diese fehlen, auf der Fahrbahn erlaubt.
Zudem müssten Anbieter von Leihscootern stärker in die Pflicht genommen werden, um sicherzustellen, dass ihre Fahrzeuge ordnungsgemäß genutzt und abgestellt werden. Auch müssten die Kommunen Gehwege besser sichern und E-Scooter gezielt aus Fußgängerzonen verbannen.