Vor allem die Regenwälder schwinden: 88 Prozent der weltweiten Entwaldung geschieht laut FAO in tropischen Regionen. Besonders betroffen sei das Amazonasgebiet in Brasilien, wo hauptsächlich für die Landwirtschaft gerodet werde.
Brasilien habe jedoch auch Fortschritte gemacht, konstatiert die FAO. Im Vergleich zu den 1990er-Jahren habe sich in dem südamerikanischen Land das Voranschreiten der Abholzung fast halbiert. Im Verlauf des Jahres 2024 wurden nach Angaben der Organisation Global Forest Watch in Brasilien jedoch so viele unberührte Regenwälder wie zuletzt 2002 zerstört. Der Grund dafür seien Brände.
Weltweit lag der Netto-Verlust an Wäldern laut FAO in den vergangenen zehn Jahren bei 4,12 Millionen Hektar pro Jahr. Dies sei ein Rückgang um ein oder sogar zwei Drittel im Vergleich zu den Jahren 1990 bis 2000. Für den Netto-Verlust werden die aufgeforsteten Flächen mit den abgeholzten Flächen verrechnet.
32 Prozent der globalen Landfläche werden von Wäldern bedeckt, das sind 4,14 Milliarden Hektar. Mehr als die Hälfte der weltweiten Wälder verteilen sich auf fünf Länder: Russland, Brasilien, Kanada, USA und China.