Dem Generalstabschef zufolge warf der führende B-2-Kampfjet zwei bunkerbrechende Bomben vom Typ GBU-57 auf die unterirdische Atomanlage Fordo ab. Damit seien die Bomben, die laut US-Armee bis zu 61 Meter tief in Felsen und Beton eindringen können, erstmals zum Einsatz gekommen.
Vor dem Eindringen der Tarnkappenbomber in den iranischen Luftraum feuerte ein US-U-Boot laut Cains mehr als zwei Dutzend Tomahawk-Marschflugkörper auf Oberflächenziele im iranischen Atomkomplex Isfahan an. Nach seinen Angaben beteiligten sich insgesamt mehr als 125 Kampfflugzeuge an der Operation - unter anderem, um die Tarnkappenbomber auf ihrem 18-stündigen Flug zu betanken.
Hegseth wiederholte die Aussage von US-Präsident Donald Trump, das iranische Atomprogramm sei mit der Operation "ausgelöscht" worden. Ein Regierungswechsel in Teheran sei dagegen nicht beabsichtigt gewesen. Caine betonte, nach ersten Einschätzungen des Generalstabs hätten alle drei iranischen Atomstandorte Isfahan, Fordo und Natans "äußerst schwere Schäden und Zerstörungen erlitten".
Der Generalstabschef fügte hinzu, die US-Streitkräfte im Nahen Osten seien weiter "in hoher Bereitschaft", um mögliche Vergeltungsangriffe des Iran abzuwehren. Dies gelte vor allem für Stützpunkte im Irak, in Syrien und in der Golfregion.