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Gilda

Hallo Leute, ich schreibe hin und wieder, was meint ihr zu diesem kleinen Gedicht? Gedicht zu Beurteilung

Nicht fern, nicht nah ist dieser Ort
Begutachten nicht möglich
Und kommt man hin, dann ist man fort
In Ewigkeit, die tröstet
Die Demut bettet einem ein
Vergangen die Begehren
Geborgenheit in Seinem Haus
Wo ewig Liebe währet
Vollendet wird der Erden Kreis
Mit Lernen, Fehlern, Wunden
Wer richtet, werfe ersten Stein
Und hüte dich vor Sünden
Der Einer lässt dich nie im Stich
Unsichtbar und verborgen
Und lassen alle fallen dich
Bei Ihm bist stets geborgen.
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Antworten (8)
Vandit
Bitte nimm es nicht persönlich, aber das ist gequirlte Sch... ohne Rhythmus und Versmaß. Hört sich nach Herzschmerz eines Teenies an.
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Gilda
Danke Vandit, dein Kommentar war hilfreich.
Teenie bin ich lange nicht, es sollte die andere Seite beschreiben, habe nach dem Tod meiner Cousine geschrieben.
Gut eine unabhängige Meinung zu hören, die eigene Leute sagen meistens nicht die Wahrheit, aus Rücksicht natürlich.
Gruß.
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Vandit
@Gilda, die anderen Leute kennen vielleicht den Hintergrund des Geschriebenen. Das tut mir leid mit Deiner Cousine und es braucht jetzt für Dich zur Verarbeitung ein Ventil. Schreib doch so eine Art kleines Tagebuch. Nur für Dich und Deine Empfindungen. Das hilft Dir dann hoffentlich mehr.
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Deho
Ich habe verstanden, was Du meinst, aber literarisch gesehen ist das Gedicht etwas holprig, da stimmt kein Reim und kein Versmaß. Ich habe mal versucht, es umzuschreiben, aber holprig geblieben ist es trotzdem, weil ich mich an die Vorlage gehalten habe, Es neu zu schreiben wäre einfacher gewesen.

Nicht fern, nicht nah ist dieser Ort,
und kommt man hin, dann ist man fort.
Trost ist in der Ewigkeit,
zum Begehren ist’s nicht die Zeit.
In Demut geborgen in Seinem Haus,
die Liebe währet tagein, tagaus.
Vollendet wird der Erden Kreis,
die Fehler sind des Lebens Preis.
Und richte nicht, wirf nicht den Stein,
auch du wirst nicht frei von Sünden sein.
Der Eine lässt dich nicht im Stich,
unsichtbar und verborgen hütet Er dich.
Darum mach dir keine Sorgen,
bei Ihm bist Du geborgen.
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ingSND
Reim und Versmaß sind kein (!) Kriterium für Lyrik. Sonst wären Büttenreden und Knittelverse feinste Poesie.
Ich selber habe keine Ader für Lyrik, daher kann ich Qualität nicht beurteilen. Das Gedicht spricht mich nicht an, aber das will nicht viel heißen, ich kann auch mit Amanda Gorman rein gar nichts anfangen und die wird von der Kritik gefeiert.
Es umzuschreiben finde ich respektlos und es als gequirltes Irgendwas zu bezeichnen ebenfalls. Ich gehe mal davon aus, dass hier noch kein Lyrikkenner geantwortet hat, der tatsächlich absolute Qualität auch nur ansatzweise beurteilen könnte. Belasst es also doch einfach dabei, dass es Euch nicht gefällt.
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Deho
Gilda hat um unsere Meinungen gebeten, und die hat sie bekommen. Ob Dir das gefällt, ist dabei unerheblich.
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Vandit
Was Deho draus gemacht hat (jetzt natürlich mit dem Hintergrundwissen des Todes) gefällt mir gut.
Hier wurde nach der Einschätzung eines "Gedichtes" gefragt, aber naja, für manche Menschen sind halt Büttenreden Lyrik.
Es war auch nicht gefragt, ob man eine "Ader" (die große rote an der Schläfe?) für Lyrik hat.
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Gilda
Danke euch für die unterschiedliche Feedback's.
Habe jetzt was zum Nachdenken.
Gruß.
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