Wahlkampf nah am Menschen Cameron blamiert sich beim Hotdog-Essen

Gute Manieren kommen gut an, zu gute manchmal nicht: Im Wahlkampf wollte sich Großbritanniens Regierungschef David Cameron als Mann des Volkes zeigen. Das gelang - bis er einen Hotdog serviert bekam.

David Cameron, britischer Premierminister im Wahlkampfmodus, schafft es zuverlässig sein Volk zu erheitern - mit dem unfreiwilligen Betreten von Fettnäpfchen. Vor fünf Jahren bezeichnete er die USA als britischen Juniorpartner im Zweiten Weltkrieg. Vor drei Jahren vergaß er nach einem Pub-Besuch seine Tochter in der Kneipe, und jetzt blamiert er sich selbst mit Messer und Gabel.

Die aktuelle Wahlkampftour führte ihn am Osterwochenende zu Familie Docherty ins südenglische Poole, anlässlich des hohen Besuchs wurde der Grill angeworfen. Warum auch nicht, das Wetter war gartentauglich, und so ein ungezwungener Auftritt verschafft einem schöne Bilder. Außer man heißt David Cameron. Der Regierungschef, "leger" bekleidet mit hellblau-kariertem Hemd, nahm sich einen Hotdog zur Brust. Allerdings nicht mit der Hand, wie normale Menschen das tun, sondern mit Hilfe von Messer und Gabel - womit sich der Effekt des lockeren Beisammenseins gleich wieder ins Gegenteil verkehrte.

Zu fein für Fingerfood - das ist selbst den Briten ein wenig zu sehr "stiff upper lip", sorgte aber immerhin für allerlei Twitter-Scherze: "Nach dem Hotdog gibt es Pizza", lästert etwa ein gewisser Peter Smith, "haben Sie einen Löffel?"

Als Premierminister unwählbar

Ein Mann des Volkes

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