Statue stürzt um Frau beim Kuscheln in Hängematte erschlagen

Es sollte ein romantischer Abend mit ihrem Freund werden - und endete in einer Tragödie. Eine 32-Jährige wurde von einer umstürzenden Säule, an der ihre Hängematte befestigt war, tödlich verletzt.

Es sollte ein romantischer Abend werden. Er endete in einer Tragödie. Eine Frau aus Bayern ist in einem Innsbrucker Park von einer umstürzenden Steinstatue erschlagen worden. Ihr Freund hatte am sogennanten Joachimsbrunnen eine Hängematte befestigt. Doch der hielt der Belastung nicht lange stand.

Es war gegen 23.30 Uhr am Freitagabend. In der lauen Sommernacht wollten es sich ein 24-jähriger Mann aus aus Marktoberdorf im Ostallgäu und seine 32-jährige Freundin im Waltherpark gemütlich machen. Eine Hängematte sollte das Liebesnest der beiden werden. Ein Ende befestigte der Mann an einem Baum, das andere an der Säule einer Statue. Die Minuten danach wurden die letzten im Leben der jungen Frau.

Die barocke Steinstatue aus dem Beginn des 18. Jahrhunderts hielt der Belastung nicht stand und brach auseinander. Ein Teil der Säule traf die Frau am Kopf und am Körper. Obwohl die herbeigerufenen Sanitäter sofort Wiederbelebungsmaßnahmen einleiteten, verstarb sie wenige Stunden später im Universitätsklinikum in Innsbruck.

Der Freund blieb unverletzt, erlitt aber einen Schock. Die Staatsanwaltschaft habe Ermittlungen eingeleitet, sagte ein Sprecher der Tiroler Polizei auf Anfrage. Ein Verdacht auf fahrlässige Tötung könne zunächst nicht ausgeschlossen werden. Eine gerichtliche Obduktion der Frau wurde angeordnet.

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fin/DPA

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