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Video: DART schubst erfolgreich Asteroiden aus der Bahn

Video DART schubst erfolgreich Asteroiden aus der Bahn

STORY: Die Raumsonde, die die NASA Ende September absichtlich in einen Asteroiden krachen ließ, hat es geschafft, den kosmischen Felsbrocken aus seiner natürlichen Umlaufbahn zu schubsen - das teilte die US-Weltraumbehörde am Dienstag in Washington mit. Für Nasa-Chef Bill Nelson ein historischer Moment: "Dies ist ein Wendepunkt für die Planetenverteidigung und für die Menschheit." Die Abkürzung DART steht für "Double Asteroid Redirection Test" - und die nun präsentierten Ergebnisse zeigen, dass die Sonde tatsächlich durch die Wucht ihres Aufpralls die Richtung des Asteroiden geändert hat. Vor dem Einschlag umkreiste der etwa fußballstadiongroße Gesteinsbrocken namens Dimorphos seinen Mutterasteroiden Didymos etwa alle 11 Stunden und 55 Minuten. "Nun hat das Team bestätigt, dass der Einschlag der Raumsonde die Umlaufbahn von Dimorphos um Didymos um 32 Minuten verkürzt und damit seine Flugbahn erfolgreich verschoben hat." Die 330 Millionen Dollar teure DART-Mission war der weltweit erste Test eines planetarischen Verteidigungssystems, das eine mögliche Kollision eines Asteroiden mit der Erde verhindern soll. Die beiden an dem Test beteiligten Asteroiden stellten laut Nasa-Angaben keine Bedrohung für die Erde dar.
"Dart"-Mission: Bruchlandung: Nasa versucht, einen Asteroiden aus der Bahn zu werfen

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STORY: Die NASA will herausfinden, ob man einen Asteroiden von einem Kollisionskurs mit der Erde ablenken kann, indem man ein Raumfahrzeug in ihn hineincrashed, gewissermaßen als planetarisches Verteidigungssystem. Andrea Riley ist eine der Verantwortlichen für den Double Asteroid Redirection Test, kurz DART. "Wir halten ständig Ausschau nach potenziellen Bedrohungen. Dieser Test soll uns zeigen, ob wir eine Strategie zur Schadensbegrenzung haben, sollte jemals eine solche Bedrohung erkannt werden. Die Sonde startete im vergangenen November von Kalifornien aus. Ziel ist ein Asteroid namens Dimorphos, kaum 170 Meter lang. Es soll getestet werden, ob sich die Flugbahn des Asteroiden mit rein kinetischer Kraft verändern lässt, indem man mit hoher Geschwindigkeit in ihn hineinfliegt. So soll der Brocken seinen Kurs gerade so weit ändern, dass unser Planet nicht in Gefahr gerät. Zumindest theoretisch - denn Dimorphos stellt keine wirkliche Bedrohung dar. Im Vergleich zu dem Asteroiden, der vor 66 Millionen Jahren zum Aussterben der Dinosaurier führte, ist er winzig. Die Leiterin der DART-Koordinierung, Nancy Chabot, sagt jedoch, dass kleinere Asteroiden häufiger vorkommen und theoretisch ein größeres Problem darstellen. "Er könnte für regionale Verwüstung sorgen, für eine Stadt oder ein kleines Land. Aber so etwas ist sehr selten, und es gibt keine bekannte Bedrohung. Aber von der Größe her ist Dimorphos für einen solchen Test perfekt." Kameras auf der Sonde und eine weitere in der Nähe sollen alles bis zu anderthalb Sekunden vor dem Einschlag aufzeichnen, so Systemingenieurin Elena Adams. Den Einschlag wird man in Echtzeit sehen. Das große Finale der Mission ist für den 26. September angesetzt.
Brasilien: Torwart hält Elfmeter - doch er freut sich viel zu früh

Irre Flugbahn Torwart jubelt über verschossenen Elfmeter - doch er freut sich zu früh

Ein Sportplatz in Brasilien - Elfmeterschießen. Für Torhüter und Schütze verläuft der Strafstoß anders als geplant. Der Ball landet an der Latte und springt zurück ins Feld. Der Torwart feiert schon den verschossenen Elfmeter. Doch das runde Leder springt zurück - schnurstracks in Tor. Der Treffer zählt - zur Unmut des Keepers. Fest steht: Bei diesem Schuss war ein eindeutig mehr Glück als Können am Werk.