Nahrungsmittelkrise

Artikel zu: Nahrungsmittelkrise

Video: Russland stoppt vorerst Getreideabkommen - Höhere Preise drohen

Video Russland stoppt vorerst Getreideabkommen - Höhere Preise drohen

Das von den Vereinten Nationen und der Türkei im Juli 2022 vermittelte Abkommen sollte die weltweite Nahrungsmittelkrise lindern, indem es die Ausfuhr von ukrainischem Getreide über das von der russischen Flotte kontrollierte Schwarze Meer ermöglichte.
Video: Lawrow will G20-Treffen vorzeitig verlassen

Video Lawrow will G20-Treffen vorzeitig verlassen

STORY: Die Teilnahme des russischen Außenministers Sergej Lawrow beim G20-Treffen auf Bali war von Anfang an umstritten. Wann beenden Sie den Krieg und warm beenden sie den Krieg nicht, wollten Journalisten von ihm wissen. Lawrow ging nicht darauf ein. Nach Angaben des russischen Außenministeriums wird er das Treffen vorzeitig verlassen. Er werde noch bilaterale Gespräche führen und sich an die Presse wenden. Danach werde er abreisen, hieß es. Demnach nimmt er nicht am offiziellen Essen und an der Nachmittagssitzung teil. US-Außenminister Antony Blinken traf am Donnerstag zum Gipfel auf Bali ein, bei dem der Krieg in der Ukraine und die weltweite Nahrungsmittelkrise im Mittelpunkt stehen sollen. Ebenso wie die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hatte Blinken ein separates Trefffen mit Lawrow ausgeschlossen.
Video: G7 sagen Russland auch wegen "Korn-Krieg" den Kampf an

Video G7 sagen Russland auch wegen "Korn-Krieg" den Kampf an

STORY: Die von der Bundesregierung organisierte internationale Konferenz zur Nahrungsmittelsicherheit sieht im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine eine ernsthafte Bedrohung für die Ernährung der Welt. Die Berliner Konferenz forderte Russland in ihrer Abschlusserklärung am Freitag auf, den Krieg sofort zu beenden, die ukrainischen Häfen für den Export von Getreide freizugeben und alle Handlungen einzustellen, die die Nahrungsmittelproduktion in der Ukraine gefährden. Der Krieg bedrohe die Ernährung von Millionen Frauen, Kindern und Männern. Annalena Baerbock (Grüne), Außenministerin "Wir lassen nicht zu, dass der russische Angriffskrieg die Welt in Hunger stürzt. Wir handeln gemeinsam. Wir handeln als stärkste Industriestaaten der Welt in einer besonderen Verantwortung." US-Außenminister Antony Blinken sagte, dass wegen des von Russland verursachten Krieges in diesem Jahr 40 Millionen zusätzliche Menschen an Hunger litten. Zugleich prangerten die Minister "Russlands falsches Narrativ und Desinformation" an. Russische Lebensmittel und landwirtschaftliche Erzeugnisse seien von den Sanktionen nicht betroffen und könnten die Weltmärkte erreichen, heißt es in der Erklärung. Dass die Sanktionen die Krise auslösten, sei falsch.